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Elektrokettenzüge

Elektrokettenzüge von 60 kg bis 40.000 kg

Wollen Sie an Ihrem Arbeitsplatz mehr Effizienz und Mitarbeiter, die von Hebevorgängen nicht gleich erschöpft sind. Elektrokettenzüge arbeiten schnell und lassen sich bequem bedienen. Ein Elektrokettenzug ob 40 kg, 250 kg, 500 kg, 1000 kg oder 40.000 ist das ideale Hebezeug.

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Unsere Marken für Elektrokettenzüge
Yale
Hadef
REMA
Kito
Demag
DELTA
Stahl CraneSystems
Vetter

Vorteile eines Elektrokettenzugs

Ein Elektrokettenzug ist ein elektrisch betriebenes Hebezeug mit Rundstahlkette, ideal zum Heben und Senken schwerer Lasten.

  • Vielseitigkeit: Hebt Lasten von 250 kg bis über 1000 kg, einige Modelle sogar bis zu 100 Tonnen.
  • Einfache Bedienung: Wechselstrom für kleinere Modelle, Drehstrom für die meisten.
  • Breite Einsatzbereiche: Perfekt für Krananlagen, Schienensysteme und Montagearbeiten.
  • Explosionsgeschützt: Spezielle Modelle für sichere Anwendungen in gefährlichen Umgebungen.
  • Kosteneffizienz: Meist günstiger als Seilzüge.
  • Kompakte Bauweise: Geringes Eigengewicht und keine Hakenwanderung.

Elektrokettenzüge sind leistungsstark, flexibel und kosteneffizient, ideal für verschiedenste industrielle Anwendungen.



Wie sind Elektrokettenzüge aufgebaut?

Zu den Hauptbestandteilen eines Elektrokettenzuges zählen Bauteile, wie Motor, Getriebe, Kettenführung, Kettennuss, Hakenflasche, Rundstahlkette sowie Kettenspeicher. Dies gilt für einen elektrischen Kettenzug mit 500kg Tragkraft, wie auch für den Kettenzug elektrisch 250kg. Auch alle anderen Modelle, wie der elektrische Kettenzug 1000kg, zeichnen sich durch diese Bauteile aus.

Eine formschlüssige Verbindung zwischen der Rundstahlkette wird durch die an der Antriebswelle befindliche Kettennuss realisiert. Die Rundstahlkette legt sich mit ihren Gliedern in die Taschen der Kettennuß und wird von ihr schonend befördert. An einem Ende der Kette wird die Last am Lasthaken oder der sogenannten Hakenflasche befestigt, während das andere Kettenende im Kettenspeicher aufbewahrt wird.

Alle Kettenzüge haben gemein, dass sie kompakt sind und wenig Bauraum benötigen. Ob mit Aufhängehaken oder Fahrwerk, Elektrokettenzüge sind aus Werkstätten nicht mehr wegzudenken.



Antriebe mit Frequenz-, Direkt oder Schütz-Steuerung

Der Hubmotor überträgt seine Kraft über das Getriebe auf die Antriebswelle. Dabei kann man die Hubbewegung und Hubgeschwindigkeit sowohl bei frequenzgeregelten wie auch bei polumschaltbaren Motoren regulieren. Bei polumschaltbaren Motoren kann man die Geschwindigkeit zwischen dem langsamen Feinhub und dem schnelleren Haupthub wählen. Frequenzgeregelte Motoren erlauben sogar eine stufenlose Einstellung der Hubgeschwindigkeit und erweisen sich in der Bedienung daher als komfortabler.

Es ist möglich, den Motor unmittelbar zu schalten oder ihn über eine Schütz-Trafo-Kombination zu bedienen. Die Direktspannung bedeutet, dass Netzspannung und Netzstrom unmittelbar an der Steuereinheit anliegen. Die Schützsteuerung hingegen wird mit einer Sicherheit-Kleinspannung versorgt und bietet daher eine größere Sicherheit.



Der Elektrokettenzug von TOMANRO

TOMANRO bietet eine breite Palette hochwertiger Elektrokettenzüge von renommierten Herstellern. Unsere Hebezeuge sind stabil, zuverlässig, wartungsarm und einfach zu handhaben, wobei sie stets hohe Sicherheitsstandards erfüllen.

Die von uns angebotenen Hebegeräte können fest installiert oder flexibel auf Werkstattwagen verwendet werden. Dank ihrer Haken- oder Bügelaufhängungen sind sie schnell und unkompliziert an Anschlagpunkten befestigt und angeschlossen. Kombiniert mit Fahrwerken erweisen sich unsere Elektrokettenzüge als ideale Hebewerkzeuge für Krananwendungen.

Bei TOMANRO finden Sie Elektrokettenzüge führender Marken wie Demag, Hadef, Yale, Stahl CraneSystem, Kito, Delta und viele mehr. Erleben Sie Qualität und Leistung in jeder Hebeaufgabe!



Nach welcher Vorschrift wird geprüft

Stationär aufgehängte Elektrokettenzüge sind elektrisch angetriebene Hebezeuge, die den Bestimmungen der DGUV Vorschriften 54 (ehemals BGV-D8) unterliegen. Mit Handfahrwerk oder E-Fahrwerk kommt die Bestimmung für Krane nach DGUV Vorschrift 52 (ehemals BGV D6) hinzu.



Wichtige Kriterien bei der Auswahl von Elektrokettenzügen

Elektrokettenzüge unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Belastbarkeit und sind je nach Marke für leichte oder anspruchsvolle Aufgaben ausgelegt. Wichtige Parameter bei der Auswahl sind Tragkraft, Hakenweglänge, Hubgeschwindigkeit, Bedienungsart und Aufhängungsform.

Einsatzmöglichkeiten:
  • Stationär: Für feste Einsatzorte reicht eine stationäre Aufhängung.
  • Mobil: Mit einem Fahrwerk können Lasten verschoben und flexibel abgesetzt werden.
  • Einfache Montage: Haken- und Bügelaufhängungen ermöglichen schnelle Befestigung und Inbetriebnahme.
  • Krananlagen: In Kombination mit Fahrwerken ideal als Hubwerke in Krananlagen.

Elektrokettenzüge bieten vielseitige und flexible Hebelösungen für verschiedene Einsatzbereiche.


Die Wahl der Aufhängung

Elektrische Kettenzüge stationär

Stationäre Kettenzüge werden mittels Haken oder Bügel an Deckenbefestigungen aufgehängt, um Lasten zu heben und zu senken. Durch den Aufhängehaken lassen sie sich schnell und leicht montieren. Die stationäre Ausführung eignet sich besonders für Montagearbeiten, da das temporäre Aufhängen des Elektrokettenzugs mit geringem Aufwand verbunden ist.

Elektrokettenzug mit Rollfahrwerk

Elektrokettenzüge mit integriertem Rollfahrwerk zeichnen sich durch ihre kompakte Bauform aus. Das eingebaute Rollfahrwerk sorgt für minimale Baumaße und ein reduziertes Hakenmaß. Rollfahrwerke sind in zwei Größen für unterschiedliche Flanschbreiten erhältlich. Bei höheren Tragkräften kann das manuelle Verschieben der Last mühsam werden, weshalb Haspel- oder elektrische Fahrantriebe empfohlen werden.

Elektrokettenzüge mit Haspelfahrwerk

Ein Elektrokettenzug mit Haspelfahrwerk eignet sich hervorragend zum Platzieren von Lasten. Diese kostengünstige Alternative zu Elektrofahrwerken bewegt die Katze mittels Haspelkette entlang des Trägers. Dank der Übersetzung lassen sich auch schwere Lasten leicht von Hand bewegen. Die Haspelkette wird an die Aufhängehöhe angepasst und sollte bis zu den Füßen des Bedieners herabhängen.

Elektrokettenzug mit Elektrofahrwerk

Elektrokettenzüge mit Elektrofahrwerk revolutionieren die Arbeitsprozesse in der Industrie. Sie ermöglichen das mühelose Bewegen von Lasten sowohl vertikal als auch horizontal. Beim Kauf sollte die Anzahl und Höhe der Fahrgeschwindigkeit berücksichtigt werden. Für präzises Platzieren der Last bietet sich neben der Haupthubgeschwindigkeit auch eine kleinere Fahrgeschwindigkeit an.



Elektrokettenzüge individuell angepasst

Beispiele für mögliches Zubehör

Ein umfangreiches Zubehörsortiment macht Ihre Elektrokettenzüge noch vielseitiger:

  • Lastkollektivspeicher: Ermitteln die genutzte Betriebsdauer.
  • Funkfernsteuerungen: Erlauben die Bedienung von Hub- und Fahrwerken aus der Distanz.
  • Korrosionsschutz: Einhausungen, spezielle Lackierungen oder Abdichtungen schützen vor Korrosion.
  • Schützsteuerungen: Erhöhen die Sicherheit und ermöglichen den Betrieb vieler Zusatzgeräte.
  • Hublängenanpassung: Durch längere Ketten kann die Hublänge vergrößert werden.

Schutzeinrichtungen an Elektrokettenzügen

Elektrokettenzüge sind mit zahlreichen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet:

  • Rutschkupplung: Verhindert Überlastung.
  • Thermoschalter: Warnen vor Überhitzung und schützen die Spule.
  • Endschalter: Begrenzen den Hubweg, Not-Endschalter greifen bei Ausfall des Betriebsendschalters ein.
  • Sicherheitsbremsen: Sichern die Last bei Stromausfall.
  • Sicherheitsklappen an Lasthaken: Verhindern unbeabsichtigtes Lösen der Last.

TOMANRO-Hebezeuge sind robust, zuverlässig und bieten eine solide Option in der Fördertechnik.



Wichtige Hinweise beim Kauf von Elektrokettenzügen

Beim Kauf eines Elektrokettenzuges sollten Sie immer Reserven einplanen. Das erhöht die Haltbarkeit des Zuges und verhindert, dass Sie in den Grenzbereich kommen. Eine Faustregel ist, 20% mehr Kapazität einzuplanen. Die Dimensionierung richtet sich nach der benötigten Tragkraft und der Häufigkeit der Nutzung.

Einsatz und Kapazität

In Fertigungsstraßen, wo Elektrokettenzüge rund um die Uhr im Einsatz sind, spielen die Einschaltdauer und die Einstufung der Hebezeuge eine entscheidende Rolle. Planen Sie immer genügend Reserven ein, um eine Überlastung zu vermeiden.

Höhere Tonnagen

Höhere Tragfähigkeiten können durch Einscheren der Lastkette erreicht werden. Allerdings wird der Elektrokettenzug dadurch schwerer und langsamer, und die Lastkettenlänge vervielfacht sich bei gleichem Hub.

Montagearbeiten

Bei Montagezügen mit eingeschertem Laststrang besteht die Gefahr, dass die Hakenflasche umschlägt und die Kette verdreht wird. Ein Heben oder Senken mit verdrehter Lastkette kann große Schäden verursachen. Daher empfehlen wir für Montagearbeiten unbedingt einsträngige Elektrokettenzüge.



Elektrische Motorsteuerungen: Direkt- und Kransteuerung

Es gibt zwei Hauptarten von elektrischen Motorsteuerungen: Direktsteuerung und Schützsteuerung.

Direktsteuerung

Bei der Direktsteuerung werden zwei Phasen mit jeweils 230 V im Bedienteil gedreht. Durch die Bedienflasche strömen 230 V, was ein erhöhtes Risiko darstellt.

Schützsteuerung

Bei der Schützsteuerung erfolgt die Phasenumkehr durch den Einsatz von Schützen, die mit nur 24 V oder 48 V angesteuert werden. Dies sorgt für erhöhte Sicherheit, da der Anwender auf dem Steuerschalter eine geringere Spannung hat.



Elektrokettenzüge: Stromversorgung und Motoren

Elektrokettenzüge werden mit 230 Volt Wechselstrom und 400 Volt Drehstrom angeboten. Drehstrommotoren, die in einer Sternschaltung betrieben werden, sind leistungsstärker und ermöglichen höhere Tragkräfte sowie größere Einschaltdauern. In Industriebetrieben und Werkstätten sind 400 Volt Drehstrom mit 16 oder 32 Ampere Absicherung und CEE-Buchsen Standard.

230 Volt Wechselstrom

Wechselstrom mit 230 Volt, 50 Hertz und einer Phase ist nahezu überall verfügbar und wird über Schuko-Stecker gekoppelt. Diese Motoren, die in einer Dreieckschaltung betrieben werden, eignen sich besonders für Montageeinsätze, da sie flexibel einsetzbar sind. Allerdings haben sie beim Anlauf weniger Drehmoment und benötigen daher einen Anlaufkondensator.

Einsatzbereiche

  • Drehstrommotoren: Ideal für industrielle Anwendungen mit hohen Tragkräften und langen Einschaltdauern.
  • Wechselstrommotoren: Perfekt für mobile Einsätze und Orte mit begrenzter Stromversorgung.
  • Schutz und Sicherheit

    Serienmäßig sind die Motoren mit der Schutzart IP 54 gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Je nach Hersteller können auf Wunsch auch andere Schutzklassen realisiert werden.

    Elektrokettenzüge mit 230V-Antrieb sind meist bis 1000 kg Tragkraft erhältlich, während Drehstromvarianten für schwerere Lasten geeignet sind.



    Hub und Auslegung eines Elektrokettenzuges

    Der Hub bezeichnet den Weg, den eine Last gehoben werden soll. Möchten Sie eine Last drei Meter hochziehen, benötigen Sie einen Hub von mindestens drei Metern. Der Gesamtweg des Hakens bis zum Ketteneinlauf am Elektrokettenzug ist entscheidend, wobei die Aufhänghöhe des Elektrokettenzuges berücksichtigt werden muss.

    Bei TOMANRO können Sie die Länge der Lastkette individuell konfigurieren. Die Steuerleitung lässt sich dem Hub anpassen oder individuell ablängen, besonders wenn der Bediener weiter vom Zug entfernt steht als der Hub lang ist.

    Bei großen Hüben spielt die Einschaltdauer eine wichtige Rolle. Diese gibt an, wie lange der Elektrokettenzug unter Volllast ohne Pause betrieben werden kann, ohne zu überhitzen.





    Einstufungen

    Die individuelle Anpassung

    Elektrokettenzüge werden beim Kauf auf eine mittlere theoretische Lebensdauer von 10 Jahren ausgelegt. Bei der Planung werden alle vorhersehbaren Anforderungen berücksichtigt, um den Elektrokettenzug so belastbar wie nötig, aber dennoch leicht und kompakt zu gestalten und eine hohe Hubgeschwindigkeit zu gewährleisten. Die Anschaffungskosten sollen dabei im finanziellen Rahmen bleiben.

    FEM 9.511 Einstufung

    Durch die Einstufung nach FEM 9.511 wird der Elektrokettenzug mit dem passenden Antrieb, der richtigen Baugröße und der benötigten Einscherung ausgewählt. Optimal ausgelegt, arbeitet das Hebezeug problemlos 10 Jahre, ohne zu ermüden oder altersbedingt zu versagen. Dies verhindert Überdimensionierung und unnötige Kosten.

    Konsequenzen falscher Einstufung

    Eine falsche Einschätzung der Anforderungen kann dazu führen, dass der Elektrokettenzug zu schwach dimensioniert wird. Dies führt zu Überhitzung, häufigen Zwangspausen und einer deutlich kürzeren Lebensdauer als die geplanten 10 Jahre. Dies wiederum verursacht hohe Zusatzkosten durch Wartung, Reparaturen und vorzeitige Generalüberholung.

    Daher ist es ratsam, bei der Auswahl eines Elektrokettenzuges einen Fachmann hinzuzuziehen. Wir helfen Ihnen gerne bei der optimalen Auslegung Ihres Hebezeuges.



    Überwachung und Instandhaltung von Elektrokettenzügen

    Die europäischen Hersteller, vertreten durch die FEM (Federation Europeenne de la Manutention), haben ein Verfahren entwickelt, das die Abnutzung von Hubwerken ohne Demontage der Elektrokettenzüge überprüft. Dieses Verfahren hilft, Materialermüdungen, insbesondere am Getriebe, frühzeitig zu erkennen und Materialbrüche zu verhindern, die zu Lastabstürzen führen könnten.

    Betriebsdauer und Generalüberholung

    Die Betriebsdauer eines Elektrokettenzuges wird auf einen vordefinierten Zeitraum begrenzt. Nach Ablauf dieser Periode muss das Hebezeug entweder außer Betrieb genommen oder beim Hersteller generalüberholt werden. In bestimmten Fällen kann ein Sachverständiger einen befristeten Weiterbetrieb genehmigen.

    Die Lebensdauer und der Zeitpunkt der Generalüberholung eines Elektrokettenzuges werden durch seine Einstufung in eine Triebwerksgruppe bestimmt. Bei entsprechender Nutzung ergibt sich eine Nutzungsdauer von etwa 10 Jahren.

    Regelmäßige Überprüfung

    Die tatsächliche Beanspruchung des Elektrokettenzuges wird in festgelegten Intervallen, mindestens jedoch einmal jährlich, von einem Sachkundigen überprüft. Der Betreiber muss gemäß DGUV Vorschrift 54 den verbrauchten Anteil der theoretischen Nutzungsdauer ermitteln. Nach Ablauf dieser Nutzungsdauer darf das Hebezeug nur mit Zustimmung eines Sachverständigen weiter betrieben werden, was in der Regel eine Generalüberholung erfordert.

    Dieses Verfahren stellt sicher, dass das Hebezeug nur innerhalb einer sicheren Betriebsperiode (Safe Working Period, S.W.P.) verwendet wird, wodurch die Sicherheit und Zuverlässigkeit im Betrieb gewährleistet wird.



    Überwachung der Nutzung von Elektrokettenzügen

    Die tatsächliche Nutzung eines Elektrokettenzuges kann von den geplanten Betriebsbedingungen abweichen. Änderungen in den Arbeitsabläufen, Mehrschichtbetrieb oder Kurzarbeit können die Belastung und Betriebsdauer beeinflussen. Daher ist es wichtig, regelmäßig die Nutzung des Hubwerks zu überprüfen und mit den theoretischen Vorgaben zu vergleichen.

    Bestimmung des Lastkollektivs

    Zuerst wird das Lastkollektiv ermittelt, das die Beanspruchung des Elektrokettenzuges in einem bestimmten Zeitraum abbildet. Es gibt an, in welchem Umfang ein Hebezeug der Höchstbeanspruchung oder geringeren Belastungen ausgesetzt wird. Die FEM-Regel unterscheidet zwischen leichtem, mittlerem, schwerem und sehr schwerem Einsatz:

    • Leichter Betrieb: Wenige kleine Lasten täglich, selten schwere Lasten.
    • Mittlerer bis schwerer Betrieb: Häufigere und schwerere Lasten.
    • Sehr schwerer Betrieb: Überwiegend Volllast.

    Für jede Beanspruchungskategorie bietet die Industrie entsprechend ausgelegte Hebezeuge an.

    Berechnung der Nutzungsdauer

    Das Lastkollektiv wird mit der mittleren Tageslaufzeit und einem Unsicherheitsfaktor multipliziert, der die Genauigkeit der Betriebsdatenerfassung berücksichtigt. Das Ergebnis zeigt den verbrauchten Anteil der theoretischen Nutzungsdauer für ein Jahr, der dann von der Gesamtlaufzeit des Krans abgezogen wird.

    Regelmäßige Überprüfungen stellen sicher, dass der Elektrokettenzug sicher und effizient betrieben wird, indem die tatsächliche Nutzung mit den theoretischen Vorgaben abgeglichen wird.





    Die Triebwerksgruppe

    Die Triebwerksgruppe gibt an, wie viele Betriebsstunden ein Elektrokettenzug bei vorgegebener Belastung maximal in Betrieb bleiben darf, bis eine Generalüberholung durchgeführt werden muss.

    Ein Vergleich der errechneten Teilnutzung mit der theoretischen Nutzungsdauer zeigt an, ob das Hubwerk noch innerhalb der sicheren Betriebsperiode arbeitet. Es wird geprüft, ob sich die Nutzung des Hebezeugs noch im Rahmen der auf dem Typenschild angegebenen Belastungsart befindet und ob der bestimmungsgemäße Gebrauch noch den Gegebenheiten entspricht.

    Gemäß der FEM 9.511 ist die Bezeichnung der Triebwerksgruppen wie folgt: 1Dm, 1Cm, 1Bm, 1Am, 2m, 3m, 4m und 5m, während sie in der ISO 4301-1 als M1, M2, M3, M4, M5, M6, M7 und M8 bezeichnet werden.


    FEM 9.755

    Gemäß der folgenden Tabelle beträgt die theoretische Nutzung für die einzelnen Triebwerksgruppen:

    Triebwerkgruppen 1Dm
    M1
    1Cm
    M2
    1Bm
    M3
    1Am
    M4
    2m
    M5
    3m
    M6
    4m
    M7
    5m
    M8
    Lastkollektivfaktor Theoretische Nutzung D (h)
    leicht 1/L1 800 1600 3200 6300 12500 25000 50000 100000
    mittel 2/L2 400 800 1600 3200 6300 12500 25000 50000
    schwer 3/L3 200 400 800 1600 3200 6300 12500 25000
    sehrschwer 3/L3 100 200 400 800 1600 3200 6300 12500


    Temperaturfühler

    Schutz gegen Überhitzung durch Temperaturfühler

    In den meisten Elektrokettenzügen sind Temperaturfühler eingebaut, die das Hebezeug vor Überhitzung schützen. Bei Beanspruchung erwärmen sich die Antriebe der Elektrokettenzüge, und ohne Schutz könnte eine Überhitzung die Wicklung beschädigen und zum Totalschaden führen.

    Funktionsweise von Temperaturfühlern

    Temperaturfühler bestehen aus Kaltleitern, temperaturabhängigen Widerständen mit positivem Temperaturkoeffizienten. Bei niedrigen Temperaturen leiten sie den Strom besser als bei hohen Temperaturen. Wird eine kritische Temperatur überschritten, unterbrechen sie oder ihr angeschlossenes Auslösegerät die Stromversorgung. Erst nach dem Abkühlen des Hebezeugs wird der Betrieb wieder zugelassen.

    Tippbetrieb: Eine Ausnahme

    Normalerweise schützen Temperaturfühler den Elektrokettenzug vor Überhitzung. Beim Tippbetrieb jedoch können häufige Schaltungen den Motor überhitzen, da die Wärme zuerst im Zentrum (Motorwelle, Rotor) entsteht und sich nach außen ausdehnt. Da der Temperaturfühler im Stator sitzt und die äußere Wicklungstemperatur überwacht, reagiert er in diesem Fall zu spät. Daher ist beim Tippbetrieb Vorsicht geboten.



    Elektrokettenzüge kaufen - bei TOMANRO

    Bei TOMANRO können Sie Elektrokettenzüge mit verschiedenen Tragfähigkeiten bequem im Shop anfragen oder direkt bestellen. TOMANRO bietet beim Erwerb der Produkte verschiedene Zahlungsmöglichkeiten an:

    • Paypal-Zahlung
    • Zahlung auf Rechnung (nur für Gewerbetreibende)
    • Vorkasse

    Alle im Shop angebotenen Produkte entsprechen dem industriellen Standard und tragen eine CE-Kennzeichnung. Eine Serie mit Hakenaufhängung und Anschlussleitung macht den Elektrokettenzug sofort einsatzbereit.

    Die Elektrokettenzüge lassen sich individuell konfigurieren. Sie können die Hubhöhe direkt online anpassen. Unsere Ansprechpartner in der Abteilung Elektrokettenzug stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung.

    Mit Werkzeugen von TOMANRO arbeiten sie effizient, sicher und mit Freude. Überzeugen Sie sich von der Kompetenz, unserem Service und der Bedienerfreundlichkeit. Unternehmen kaufen ihre Hebezeuge bei TOMANRO.



    Hinweise für den sicheren Betrieb von Elektrokettenzügen

    1. Fachkundige Bedienung: Elektrokettenzüge dürfen nur von sachkundig unterwiesenen Anwendern bedient werden. Änderungen am Gerät sind ausschließlich durch den Hersteller oder mit schriftlicher Autorisierung erlaubt.
    2. Zulässige Lasten: Verwenden Sie Elektrokettenzüge nur zum Heben und Transportieren der angegebenen Lasten. Überschreiten Sie diese Werte niemals, auch nicht kurzfristig. Vermeiden Sie das Führen der Zugkette über Kanten.
    3. Betriebstemperaturen: Die meisten Elektrokettenzüge sind für Temperaturen zwischen -10 und +50 °C geeignet. Überprüfen Sie die spezifischen Angaben in der Betriebsanleitung oder dem technischen Merkblatt des Geräts.
    4. Vermeidung von Stoßbelastung: Stoßbelastungen können die Tragfähigkeit beeinträchtigen, daher sollte eine stoßfreie Belastung gewährleistet sein.
    5. Keine Personentransporte: Verwenden Sie Elektrokettenzüge nicht für den Personentransport, es sei denn, das Gerät ist speziell dafür ausgelegt. Dies gilt auch für den Transport von Chemikalien mit Warnhinweisen.
    6. Sicherheitsabstände: Wenn sich Personen, Tiere oder gefährliche Gegenstände im Wirkungsbereich des Elektrokettenzugs befinden, darf dieser nicht benutzt werden. Ausnahmen müssen von der zuständigen Berufsgenossenschaft oder dem Hersteller genehmigt werden.
    7. Elektrische Sicherheit: Der Kettenhebezug darf niemals unter elektrischer Spannung stehen, auch nicht im abgeschalteten Zustand. Verwenden Sie ihn nicht als Erdleitung für Schweißarbeiten.


    FAQ - Fragen und Antworten zu Elektrokettenzüge

    Elektrokettenzüge werden häufig mit Direktsteuerung oder Schützsteuerung angeboten.

    Bei Direktsteuerung werden die Phasen mit jeweils 230V in der Steuerflasche gewendet. Das bedeutet, dass in unmittelbarer Nähe des Bedieners 400V durch das Bedienteil fließen.

    Mit der Schützsteuerung wird die Phasenwendung von Schützen übernommen, welche meist in der nähe des Hubwerkes platziert sind. Über eine Steuerspannung, meist 24V oder 48V, werden die Schütze von der Bedienflasche angesteuert.

    Vorteile der Schützsteuerung:
    • Erhöhte Sicherheit für den Bediener durch geringe Steuerspannung
    • Mehr Möglichkeiten elektrische Steuereinheiten Nachzurüsten (zum Beispiel Endschalter)
    • Steuerflasche als Ersatzteil günstiger
    Vorteile der Direktsteuerung
    • In der Anschaffung meistens günstiger
    

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