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Handhebezeuge

Handhebezeuge sind im Handwerk und der Industrie allgegenwärtig, täglich im Einsatz und häufig genutzte Werkzeuge. Sie werden zum Heben, Ziehen, Drücken oder Spannen genutzt. Ihr Vorteil gegenüber motorisch betriebenen Hebezeugen ist, dass sie ohne externe Energiequelle auskommen und somit überall genutzt werden können. Sie sind schnell zur Hand und flugs in Betrieb genommen.

Es gibt 4 Arten von Handhebezeugen - Kettenzüge, Handseilzüge, Handwinden und Zahnstangenwinden - die alle die Last nutzen, um eine Selbsthemmung bzw. Bremswirkung zu erzeugen. Meist lässt sich daher ein sicherer Betrieb erst ab einer gewissen Mindestlast gewährleisten.

Die Last erzeugt die Bremswirkung

Die Lastdruckbremse an Handhebezeugen

Eine Bremsung wird normalerweise durch einen aktiven Befehl erzwungen. Radfahrer ziehen am Bremshebel, Autofahrer drücken aufs Bremspedal oder Elektrokettenzüge leiten bei Abfall des Motorstroms die Bremswirkung ein. Anders erfolgt dies beim Handhebezeug. Hier braucht es keine manuellen oder elektrischen Befehle, um die Last zu halten. Die Bremsung wird hier automatisch eingeleitet. Die Last zieht am Handhebezeug oder übt auf dieses einen Druck aus. Alleine durch diese Kraft wird beim Handhebezeug ein Drehmoment ausgelöst, das die Bremsung einleitet. Eine solche Bremse nennt man Lastdruckbremse.

Zur Aktivierung der Bremse ist eine geringe Last von Nöten. Ein Zug an der Kette, ein Ziehen am Seil oder eine Belastung auf der Klaue. Ohne Last findet beim Handhebezeug keine Bremsung statt. Es gilt: Je höher die Last desto größer die Bremswirkung.

Kettenzüge, Seilzüge und Winden

Handbetriebene Kettenzüge, Seilzüge und Winden sind Hebezeuge mit denen Lasten angehoben, gesenkt, gespannt oder gezogen werden können. In ihnen wird die eingebrachte Handkraft mittels Stirnradgetriebe vervielfältigt, sodass sich auch schwere Lasten ohne großen Kraftaufwand anheben lassen. Eine Lastdruckbremse sorgt für den Halt der Last und Sicherheit bei der Bedienung.

Die manuellen Kettenzüge unterscheiden sich in Hebelzüge, Flaschenzüge und Handkettenzüge mit Fahrwerk. Seilzüge sind mechanisch betriebene Hebezeuge, die ein Seil greifen und fortbewegen. Winden sind kurbelgetriebene Hebezeuge, die einen Zug oder Druck manuell erzwingen.


Hebelzug

Hebelzüge

Hebelzüge sind kompakte Hebezeuge, bei denen die Kraft über einen Handhebel durch Ratsch- oder Drehbewegung eingebracht wird. Mit ihnen lassen sich Lasten bis zu 9000 kg problemlos heben. Die kleinsten Größen beginnen bereits bei einer Tragkraft von 250 kg.Aufgrund ihrer kompakten Bauart und der guten Handhabung werden sie häufig auf Montagen eingesetzt. Meist verfügen sie über einen Kettenfreilauf, mit dem sich die Lastkette leicht auf Länge bringen lässt und der Hebelzug schnell angeschlagen ist.

Mit ihrer geringen Größe benötigen die Hebelzüge kaum Platz zum Arbeiten. Lasten lassen sich selbst unter engen Platzverhältnissen problemlos heben und befördern.


Flaschenzug

Flaschenzüge

Stirnradflaschenzüge oder auch kurz Flaschenzüge werden über eine Handkette angetrieben. Beim Zug an der Kette wird die Kraft über ein Haspelrad auf den Flaschenzug übertragen. Aus diesem Grund nennt man diese Handhebezeuge auch Handkettenzüge. Üblicherweise hängen Flaschenzüge über dem Benutzer. Die Handkette wird in diesem Fall meist auf die Aufhängehöhe des Zuges angepasst.

Bei der Bedienung des Flaschenzuges kann sich der Anwender aus dem Gefahrenbereich der schwebenden Last begeben. Die Last wird auch hier von einer Lastdruckbremse sicher gehalten und auf jeder Höhe durch Reibschluss gebremst.


Flaschenzug mit Fahrwerk

Flaschenzüge mit Fahrwerk

Flaschenzüge mit Fahrwerk haben den Vorteil, dass die Lasten längs eines I-Trägers verfahren werden können. Rollfahrwerke lassen sich durch Schieben oder Ziehen der Last verfahren, Haspelfahrwerke durch Zug an einer Handkette.

Flaschenzüge und Fahrwerke bilden hierbei eine Baugruppe, deren Bauweise äußerst platzsparend und kompakt, ein Optimum an Hakenweg ermöglicht. Außerdem sind kurze und extrem kurze Bauarten verfügbar mit denen die Last fast bis unter den Träger gezogen werden kann.


Greifzug

Greifzüge

Anders als bei Kettenzügen haben Handseilzüge oder auch Greifzüge den großen Vorteil, dass ihre Hubkapazität schnell durch den Wechsel eines Seils verändert werden kann. Das Seil lässt sich nach Bedarf aus dem Seilzug nehmen und getrennt von Gerät und Hebelrohr transportieren. Zu Arbeitsbeginn wird es in den Greifzug eingeführt und auf die gewünschte Länge durch den Zug gezogen. Auf diese Weise ist der Greifzug schnell einsatzbereit. Zudem kann durch Einscheren des Seils und durch Verwendung einer Umlenkrolle, die Tragkraft vom Handseilzug einfach verdoppelt werden. Damit ist der Greifzug ein sehr flexibles und mobiles Hebezeug.


Handseilwinde

Handwinden

Handwinden sind fest montierte Handhebezeuge. Das Seil wird bei ihnen auf eine Trommel gewickelt. Dadurch ist der Hub anders als bei Handseilzügen begrenzt. Die Handseilwinden werden ortsfest montiert. Unterschieden wird zwischen Wand- und Konsolenseilwinden. Eine besonders herausragende Handwinde stellt die Theaterwinde dar. Bei ihr sind Personen unter Last erlaubt. Entsprechend hoch werden bei ihr die Sicherheitsanforderungen gestellt.
Die Last wird bei den Handwinden in aller Regel durch eine Lastdruckbremse gehalten. Ihr Bremspaket ist meist im Kurbelschaft verbaut. Schneckengetriebewinden sind häufig selbsthemmend, wodurch schon das Getriebe eine hohe Bremswirkung erzielt.


Stahlwinde / Zahnstangenwinde

Stahlwinden

Zahnstangenwinden werden auch Stockwinden oder Stahlwinden genannt und sind zum Heben- und Drücken ideal einsetzbar. Angetrieben über eine Kurbel befördert die Stahlwinde die Last an einer Zahnstange. Diese handbetriebenen Hebezeuge wurden schon vor über hundert Jahren zum Anheben von Kutschen verwendet.
Die Lastdruckbremse befindet sich bei den Zahnstangenwinden in der Kurbel. Damit wird die Last auf jeder Position sicher gehalten.


Prüfung von Handhebezeugen

Prüfung von Handhebezeugen nach UVV

Die Prüfung von Handhebezeugen erfolgt gemäß der DGUV Vorschrift 54 und ist mindestens einmal jährlich durchzuführen. Kürzere individuelle Prüf-Intervalle werden in der Gefährdungsanalyse festgelegt. Der Prüfumfang ist der BGG 956-1 zu entnehmen und mit der jeweiligen Nutzung des Handhebezeugs abzustimmen. Die Ergebnisse der Prüfung müssen in einem Prüfdokument festgehalten werden.

Die Qualität der Handhebezeuge

Als Mindestanforderung verfügen unsere Kettenzüge über eine galvanisch verzinkte Lastketten nach DIN EN 817-7-T. Im Idealfall ist sie vernickelt, aus Edelstahl oder gemäß Güteklasse 10 ausgehärtet. Hebezeugketten müssen sich bei Überlast dehnen, bevor sie reizen. Gleiches gilt für die Haken, die sich bevor sie brechen weit aufbiegen müssen und dem Bediener frühzeitig eine Überlastung signalisieren.

Unsere Handhebezeuge sind für eine lange Lebensdauer ausgelegt und für raue und harte Bedingungen bestens geeignet. Ersatzteile halten wir Ihnen für eine lange Zeit vor, damit ein kleiner Defekt nicht gleich zu einem Totalschaden führt. Mit unseren hochwertigen Markenprodukten garantieren wir Ihnen eine hohe Funktionalität, gutes Handling und eine große Sicherheit.


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