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Blechgreifer / Blechklemmen

Blechklemmen sind passive Lastaufnahmemittel, die zum Transport von Blechen, Metallplatten oder Trägern verwendet werden. Dabei gibt es Klemmen für Lasten mit robusten oder empfindlichen Oberflächen. Die Bleche werden mit den Blechklemmen sicher arretiert und eignen sich daher für den vertikalen Transport. Es gibt Blechgreifer mit einer starren oder mit einer schwenkbaren Aufhängeöse. Klemmbacken halten die Last unter Kraftschluss sicher.

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Unsere Marken in Blechgreifer / Blechklemmen
Yale
REMA
Tractel
Terrier

Blechgreifer sind Lastaufnahmemittel

Yale Blechgreifer TBL plus mit Arretierung und Greifbereichsangaben

Ein Blechgreifer ist ein Lastaufnahmemittel und dient zum Anschlagen von Materialien, wie Blechen oder Trägern. Er hängt zwischen Last und Hebemittel im Laststrang. Seine Geometrie und Funktion ist der Last angepasst und sorgt für ein sicheres Heben.

Der Greifbereich eines Blechgreifers gibt an, wie Dick das Blech sein darf, das gegriffen werden soll. Er darf beim Anschlagen weder über- noch unterschritten werden.

Das senkrechte Aufnehmen von Lastenbündeln, wie beispielsweise Blechpaketen, ist nur dann zulässig, wenn die Bleche vorher zu einer Einheit gebündelt wurden. Aus diesem Grund dürfen Blechgreifer nur jeweils eine Tafel pro Hebevorgang transportieren.

Beim Anheben sind Bleche gegen unbeabsichtigtes Abrutschen oder Abgleiten zu sichern. Hierfür ist eine Sicherheitsarretierung an der Blechklemme vorzusehen, die auch ohne einen Zug an der Klemme die Klemmbacken geschlossen hält. So wird die Last zu jeder Zeit sicher gehalten.

Das Arbeiten mit Blechgreifern und Blechklemmen

Im Umgang mit Blechen sind Blechgreifer, Blechklemmen oder Schraubklemmen unverzichtbare Lastaufnahmemittel. Bleche sind schon wegen ihrer Größe und ihres Gewichts schwer zu händeln. Zudem sind sie schlecht zu fassen, da ihre Schnittflächen durch Kappen oder Schneiden meist scharf und gratig sind. Während dicke Bleche ein hohes Eigengewicht haben, sind dünne Bleche flexibel und beim Transport wabern, schwingen oder durchhängen. Umso mehr ist auf den festen Griff einer Klemme zu achten.

Blechgreifer mit flexibler Aufhängung

Terrier HARDOX-Klemme mit Gelenkaufhängung im Einsatz

Blechgreifer werden meist im vertikalen Transport eingesetzt, bei dem die Werkstücke hängend befördert werden. Zum Aufrichten, Ablegen und Wenden von Blechen benötigen Blechgreifer eine flexible Aufhängung. Ein Gelenk oder eine Kette zwischen Aufhängering und Klemme ermöglichen das Schwenken der Anschlagöse. So kann sich die Klemme, beim Kippen eines Bleches, in Zugrichtung ausrichten, während ihre Anschlagöse fix am Haken hängen bleibt.

Ohne Gelenk würde beim Schwenken der Klemme eine Hebelwirkung auf die Klemme ausgeübt werden, die zum Losreißen der Klemme und im schlimmsten Fall zum Abrutschen der Last führen könnte.

Blechklemmen in unterschiedlichen Ausführungen

Terrier Blechklemmen im Einsatz

Blechgreifer werden beim Heben von Blechen und Stahlplatten harten Anforderungen ausgesetzt. Während des Hebens und Transportierens stehen die Klemmen unter großer Spannung und enormen Druckbelastungen. Beim Anschlagen pendeln, stoßen und schlagen sie gegen Werkstücke und Rahmen. Aus diesem Grund müssen Blechgreifer und Blechklemmen eine äußerst robuste Konstruktion aufweisen.

Unser Sortiment an Greifern und Klemmen ist wartungsfreundlich, langlebig und hochbelastbar. Ihr leichtes und schlankes Design erleichtert die Arbeit mit ihnen. Die meisten unserer Blechgreifer erfüllen alle gültigen Normen. Blechgreifer werden bis zum 2-fachen ihrer Nennlast geprüft. Einige der von uns vertriebenen Blechgreifer sind sogar auf einen Bruchfaktor ausgelegt, der ein 5-faches ihrer Tragfähigkeit beträgt.

Sicherheit durch Arretierung

Terrier-Blechgreifer mit Arretierungshebel

Zum Transport senkrecht hängender Blechtafeln verwendet man lastschließende Hebeklemmen. Es ist vorgeschrieben, dass sie mit einer Arretierung ausgestattet sind. Durch die Arretierung werden sie in geöffneter Stellung gehalten, um sie auf dem Greifgut positionieren zu können. Der Greifvorgang kann erst ausgelöst werden, wenn sich der Greifer auf dem Greifgut abgelegt und entlastet hat. Erst jetzt kann die Arretierung gelöst und die Klemmbacken geschlossen werden. Durch das Anheben des Krans wird das Gut gegriffen und kann sicher befördert werden. Die Verriegelung sichert die Last gegen selbstständiges Lösen. Nach Absetzen der Last und Entlasten des Greifers, rastet die Arretierung automatisch wieder ein.

Auch für den Transport waagerecht hängender Bleche werden verriegelbare Klemmen empfohlen. Dünne Bleche neigen zum Durchhängen und Schwingen. Nicht verriegelte Klemmen können abgeschleudert werden.

Klemmwirkung der Blechgreifer

Yale Blechgreifer Typ TBP

Beim Anschlagen wird der Blechgreifer über das Blech geschoben. Ist eine Arretierung vorhanden, muss diese während des Aufsetzens in der Stellung „AUF“ sein. Durch Umlegen des Hebels auf die Stellung „ZU“ wird die Klemmbacke freigegeben. Die Federvorspannkraft drückt nun die Klemmbacke gegen das Hebegut und sorgt so für eine gute Klemmwirkung auch ohne Zugbelastung am Hebegut. Das Hebegut kann nun angehoben und transportiert werden. Beim Anheben zieht das Hebezeug den Greifer nach oben, während die Last in die entgegengesetzte Richtung wirkt. Die Klemme wandelt die Zugkraft in Klemmkraft um und sichert so den Halt. Je mehr Last die Klemme trägt, desto fester greift sie zu. Aus diesem Grund sind zu leichte Güter aus sicherheitstechnischen Gründen nicht gestattet. Die Mindestlast darf bei den meisten Blechgreifern nicht unter 10 % der angegebenen Traglast betragen. Ansonsten würde die zum sicheren Transport erforderliche Klemmkraft nicht erreicht werden. Nach dem Absetzen der Last, ist das Lastaufnahmemittel soweit zu entlasten bis die Aufhängeöse völlig frei beweglich ist. Erst jetzt lässt sich der Hebel wieder in die Ausgangsposition „AUF“ drehen, wodurch das Lastaufnahmemittel vom Hebegut gezogen werden kann.

Heben harter Materialien

Auch hängt der Grip vom Material des Hebegutes ab. Zu harte Oberflächen verhindern ein Eindringen der Verzahnung von Palle und Klemmbacke, sodass ein unzureichender Halt entsteht. Auf den Blechgreifern sind somit unzulässige Härten angegebenen. Bei Schongreifern kann schon eine zu glatte oder ölige Oberfläche den Grip beeinträchtigen.

Auswahlkriterien von Greifer und Klemmen

Bei der Auswahl des optimalen Blechgreifers sollten folgenden Punkte bedacht werden:
  • Tragkraft
  • Greifbereich
  • Greifart
Was soll gehoben werden?
  • Maß: Gewicht, Länge, Breite, Höhe, Außen- und Innendurchmesser
  • Material
  • Oberfläche bei Stahl HRC
  • Oberflächenbeschaffenheit: geölt, fettig, trocken, etc.

Prüfung von Blechklemmen und Blechgreifern

Blechgreifer gehören zu den Lastaufnahmemitteln und unterliegen damit den Bestimmungen der DGUV Regel 100-500, Kapitel 2.8. Hiernach müssen Blechgreifer beispielsweise mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen geprüft werden.

Die Greiffunktion von Hebeklemmen hängt entscheidend vom Gesamtzustand der Klemme ab. Blechgreifer müssen daher mindestens einmal jährlich auf Ihren Zustand, die Vollständigkeit und Wirksamkeit der Sicherheitseinrichtungen, sowie auf Beschädigungen, Verschleiß, Korrosion, Kantenausbrüche und Risse untersucht werden.

Ablauf der Prüfung

Terrier Ersatzteil für Bleichgreifer

Zur Prüfung ist die Klemme zu demontieren, um innen liegende Teile in Augenschein nehmen zu können. Bolzen, Ösen, Verbindungsteile und Federn werden auf Verschleiß überprüft. Lassen sich keine Angaben vom Hersteller über Toleranzen der zulässigen Abnutzung einholen, so ist als Richtwert eine Minderung der Querschnittsmaße um 5% anzusetzen.

Besonders die Verzahnung der Klemmbacken ist auf Verschleiß zu prüfen. Da beim Transport immer gleicher Bleche meist immer der gleiche Zahn im Eingriff ist, muss hier bei der Sichtprüfung sehr sorgfältig vorgegangen werden. Die Zähne der Klemmbacke dringen in die Oberfläche der Last ein und erzeugen einen Reib-Formschluß. Bei Verschleiß an den Zähnen nimmt die Tragfähigkeit rapide ab. Sind die Zähne nicht mehr "scharf" oder sogar ausgebrochen, muss die Blechklemme sofort außer Betrieb genommen und Instand gesetzt werden. Im Zweifelsfall ist für die Ermittlung der Verschleißgrenze der Klemmteile von Blechgreifern ein Pendelversuch sinnvoll (DGUV Information 209-013).


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