Krantraversen sind Lastaufnahmemittel die zum Einsatz kommen, wenn Lasten schonend und sicher angehoben werden müssen. Besonders bei langen, sperrigen Lasten dienen die Lasttraversen mit mehreren Anschlagpunkten für eine professionelle Lösung. Die Last kann bei optimierter Gewichtsverteilung und geringer Durchbiegung optimiert angehoben werden.
Krantraversen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die Standardvarianten bestehen aus einem Hauptträger bei Balkentraversen und zusätzlichen Querträgern bei H-Traversen. Einige Modelle haben verstellbare Haken, was sie noch flexibler einsetzbar macht.
unzulässiger Neigungswinkel ß > 60°
richtiges Anschlagen mit Krantraverse
Achten Sie beim Anschlagen mit Krantraversen darauf, daß sich die die Traverse nicht übermäßig durchbiegt und Teile der Last nicht herausschießen können.
Hier kann die Last herausrutschen
Falsch angelascht
Der Schwerpunkt der Last ist nicht mittig
Falsch angelascht
Richtiges Anschlagen: Die Stränge hängen senkrecht.
Richtig angelascht
Das Eigengewicht der Krantraverse muss auf dem Typenschild einer Krantraverse angegeben sein. Entsprechend dem Eigengewicht der Krantraverse
reduziert sich das höchstmögliche Gewicht der Last.
Balkentraversen und Quertraversen
Lasttraversen gibt es in unterschiedlichen Bauweisen, je nach Anwendungsfall. Für lange Güter sollten Sie eine Balkentraverse einsetzen. Eine solche Traverse gibt es mit starren Aufhängehaken oder flexiblen Haken. Auch die Anzahl der Aufhängehaken kann unterschiedlich sein. Im Angebot hat TOMANRO Balkentraversen aus Stahl und Aluminium. Die Alumium-Lasttraversen sind wesentlich leichter wie die Stahltraversen.
Güter die nicht nur lang sind, sondern auch breit, sollten Sie mit einer Quertraverse (H-Bauweise) anheben. Auch die Quertraverse gibt es in starrer Ausführung und flexibel verstellbar. Die Quartraverse gibt es ebenfalls aus Aluminium oder Stahl.
Sonder-Krantraversen
Auf Wunsch können Sie auch Ihre Wünsche und Anforderungen in die Projektierung der Krantraversen einfließen lassen. Solche Sonder-Traversen werden je nach Anwendungsfall von uns geprüft und entwickelt. Bitte geben Sie uns hierfür möglichst genaue Angaben für Ihren Anwendungsfall.
Bei der Planung von Traversen müssen viele Dinge berücksichtigt werden. Wo liegt Lastschwerpunkt der Last? Welchen Kranhaken hat der Kran? Wird die Lasttraverse nur für einen Anwendungsfall benötigt oder wollen Sie mit der Traverse mehrere Abdecken? Wie viele Anschlagpunkte braucht die Last?
Aufhängevarianten
Ösenaufhängung
Standardaufhängung für den Einsatz mit Einfachhaken nach DIN 15401
Bei definiertem Lastschwerpunkt für symmetrische, aber auch asymmetrische Belastung möglich.
Kettenaufhängung
Zur Stabilisierung von Pendelbewegung
In Kombination mit Ketten ergeben sich eine Vielzahl an Möglichkeiten. Aufhängering für Einfachhaken als auch Doppelhaken. Verkürzungshaken ermöglichen die Schwerpunkt-Einstellungen bei asymmetrischen Lasten.
Innenliegende Bolzenaufhängung
Zur Reduzierung der Bauhöhe
Fix eingeschweißte aber auch steckbare Varianten möglich.
Doppelösenaufhängung
Ermöglicht den Einsatz als Übergangstraverse an zwei synchron laufenden Kran
Jede Aufhängevariante ist auch als Doppelaufhängung realisierbar.
Bügelaufhängung
Für den Einsatz mit Doppelhaken nach DIN 15402
Lastaufnahmevarianten
Ösenhaken
mit geschmiedeter Sicherungsfalle
Für den Einsatz mit beliebigen Anschlagmittel oder Anschlagpunkten.
Wirbelhaken
Ermöglichen ein Ausrichten des Hakens, an den Anschlagpunkt
Varianten mit gleitgelagerten Wirbeln (nicht unter Last drehbar) und auch kugelgelagerten Wirbeln (unter Last drehbar) möglich.
Anschweißhaken, stirnseitig
Zur Reduzierung der Bauhöhe an Einfachtraversen
Anschweißhaken (Huhhörner mit Sicherung)
Für den Einsatz mit zwei einsträngigen oder einfachen umgelegten Anschlagmitteln. Auch mit Verstellbügel möglich.
Aufnahmeöse
Für fix montierte Anschlagmittel
Mit den Aufnahmeösen lässt sich die Traverse mit jedem Anschlagmittel aus unserem Programm fix kombinieren.
Mittelhaken
Für die Verwendung des Kranes wenn die Travers nicht benötigt wird.
Durch den Mittelhaken erspart man sich das Ablegen und Wiederaufnehmen der Traverse.
Varianten als Ösenhaken oder Wirbelhaken möglich.