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Greifzüge

Greifzüge sind in ihrer Bedienung und Bauart einzigartig und vielseitig einsetzbar. Auf dem Bau, in der Werft und im Gelände werden mit ihnen Lasten gehoben oder gezogen. Im Forst verwendet man sie, um Bäume zu fällen oder Stümpfe zu ziehen.

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Unsere Marken in Greifzüge
Yale
DELTA
Tractel
Wadra

TOMANRO hat ein breites Sortiment unterschiedlichster Marken im Portfolio. Obgleich sich Handseilzüge in Funktion und Äußerem ähneln, unterscheiden sie sich umso mehr im Detail.

Namensgebung

Je nach Hersteller, Typ, Region oder Branche werden Greifzüge unterschiedlich benannt. Man kennt sie unter den Synonymen Handseilzug, Mehrzweckzug, Luxemburger oder im Schweizer Raum als Habegger. Umgangssprachlich werden Mehrzweckzüge in Deutschland als Greifzüge bezeichnet, was auf den Hersteller Tractel Greifzug GmbH zurückgeht.

Geschichte der Greifzüge

Der Greifzug ist eine geniale Erfindung aus dem Jahr 1945 und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg unter der Bezeichnung „Drahtseilzug und Hebeapparat“ zum Patent angemeldet. Greifzüge wurden ab 1948 durch die Firma Secalt in Luxemburg hergestellt und vertrieben, die etliche Tochterunternehmen gründete und heute unter dem Namen Tractel bekannt ist. 1956 benannte sich die Fa. Greifzug nach ihrem bekanntesten Produkt. Inzwischen gehört die Firma Greifzug zur französischen Tractel-Gruppe und behauptet sich mit Marken wie beispielsweise dem Mehrzweckzug, Tirak, Minifor und Blocstop. Als der Patentschutz des Greifzugs 1968 auslief, wurde der spezielle Seiltrieb von unterschiedlichsten Herstellern auf den Markt gebracht. Heute ist er in vielfältiger Form im Handel erhältlich.

Positive Eigenschaften und Belastungsmaximum von Greifzügen

Ein großer Vorteil des Mehrzweckzugs ist, dass das Seil beliebig oft eingeschert werden kann. Dadurch lässt sich die Zugkraft des Seilzuges vervielfältigen. Da das Seil aus Draht besteht, ist ein Abreißen bei hoher Zugbelastung nicht zu befürchten. Auch die flexible Einstellung der Seillänge und die großen Hübe zeichnen ihn aus. Der Mehrzweckzug wird daher auch vorzugsweise von der Feuerwehr beispielsweise zur Bergung von Fahrzeugen eingesetzt. Greifzüge eignen sich darüber hinaus auch, um Lasten zu ziehen, zu heben, zu sichern oder kontrolliert abzulassen.

Greifzüge sind in ihrer Anwendung sehr sicher, da der Vorschubhebel einen Metallstift enthält, der bei einer Überlastung von mehr als 25 Prozent an einer Sollbruchstelle abbricht. Der Vorschubhebel kann dann nicht mehr betätigt werden, bevor der Metallstift ausgetauscht und die Belastung reduziert wurde. Die Last kann jedoch auch bei gebrochenem Stift abgelassen werden. Beachten Sie beim Austausch, dass Sie stets nur passende Abscherstifte der Firma verwenden sollten, die auch die Greifzüge hergestellt hat, da Sie ansonsten ein Sicherheitsrisiko eingehen.

Generell gilt, dass Greifzüge mindestens das Vierfache des zu hebenden Gewichts halten können sollten, um keinem Risiko ausgesetzt zu sein. Wollen Sie also eine Last von 500 kg bewegen, sollte Ihr Greifzug also theoretisch erst bei einer Maximallast von 2000 kg endgültig versagen. Da es sich bei einer Zugbewegung jedoch nicht um eine statische Belastung handelt, sind neben der Traglast auch Beschleunigungskräfte oder Windlasten einzuplanen. Diese werden in kN (Kilonewton) angegeben, wobei 1 kN für die Energie ausreichend ist, die bei der Bewegung einer Masse von 100 kg entsteht. Alternativ werden auch daN (Dekanewton) angegeben. 1 daN entspricht 10 Newton und ist in der Lage, Bewegungsbelastungen durch 1 kg standzuhalten.

Den passenden Greifzug kaufen

Je nach Modell und Tragkraft unterscheiden sich die Greifzüge in Qualität, Handhabung und Eigengewicht. Möchten Sie beispielsweise einen Baumstumpf im Forst mittels Greifzug ziehen, spielt das Gewicht des Geräts eine entscheidende Rolle. Ein schweres Gerät lässt sich schlechter durch unwegsames Gelände tragen als ein leichtes.

Sie haben beim Greifzug auch die Möglichkeit, mit zusätzlichen Umlenkrollen die Zugkraft zu erhöhen. Sie können zum Beispiel, um eine Zugkraft von 3200 kg zu erlangen, einen leichteren Greifzug TU 16 statt TU 32 kaufen und diesen mit einer Seilrolle einscheren. Standardmäßig können Sie mit dem TU-16-Greifzug 1600 kg bewegen. Auch wenn das Seil lediglich einfach eingeschert wird, können Greifzüge problemlos Gewichte von einigen hundert Kilogramm ziehen. Die maximale Zuglast im direkten Zug beträgt bei einem Greifzug 3200 kg. Höhere Zuglasten sind möglich, wenn Sie zusätzlich einen Flaschenzug einrichten, der dem Greifzug einen Teil der Last abnimmt.

Greifzüge können in sämtliche Richtungen arbeiten und somit auch dazu verwendet werden, um Lasten vertikal, horizontal sowie in der Schräge zu bewegen. Damit sind Greifzüge in ihren Einsatzmöglichkeiten deutlich vielseitiger als Seilwinden, die zudem auf Fahrzeugen montiert und daher für die Verwendung in unwegsamem Gelände nicht geeignet sind.

Die Arbeitsweise

Greifzüge werden von Hand betrieben und funktionieren nach dem Zweihandprinzip. Zwei Klemmbacken im Innern greifen abwechselnd das Seil und schieben es vor. Der Seilvorschub wird über einen schwenkbaren Hebel von Hand angetrieben. Seine Funktionsweise unterscheidet sich hingegen von einem Ratschenseilzug, da dieser das Seil aufwickelt. Übrigens wird der Ratschenseilzug im englischen Raum als „come-a-long“ bezeichnet.

Beim Greifzug ist ein Zurückrutschen des Seils nicht möglich, da immer eine der Klemmen das Seil abwechselnd sichert und der physikalische Effekt der Selbsthemmung eintritt, durch den sich die Klemmbacken umso stärker zusammenziehen, je größer der Zug ist, der auf sie einwirkt. Auf diese Weise können beliebig lange Hübe erzielt werden. Während bei einer auftrommelnden Seilwinde wie dem Ratschenseilzug die Seilzugkraft in jeder weiteren Lage abnimmt, bleibt sie beim Greifzug konstant.

Hier durchläuft das Seil geradewegs die Mechanik des Greifzugs. Es tritt hinten ein und kommt vorne wieder heraus. Das Seil wird von der vorderen Klemmbacke gegriffen und nach vorne geschoben. Dann schließt die hintere Klemmbacke und hält das Seil fest, während sich die vordere öffnet und weiter hinten neu zupackt. Der Vorgang wird mit jedem Hebelschlag von Neuem wiederholt. Sie können die Last so in alle Richtungen (vor und zurück, hinauf und hinunter) bewegen und den Transport an einer beliebigen Stelle stoppen.

Die Mechanik im Greifzug arbeitet ähnlich einer Person, die an einem Seil zieht. Der Bediener führt das Hebelrohr vor und zurück, ähnlich wie bei einem Ratschenseilzug.

Wird der Seilzug freigeschaltet, kann das Seil von Hand durchgesteckt bzw. nach Beendigung der Arbeit herausgezogen werden. Dies erleichtert den Transport, da sowohl das Gerät und das Seil getrennt voneinander getragen werden können.

Einsatzmöglichkeiten für Greifzüge

Wie zuvor erwähnt, bedient sich unter anderem die Feuerwehr der Greifzüge. Hierbei kommen in der Regel Vorrichtungen mit einer Nennlast von 8, 16 oder 32 kN zum Einsatz, die Gewichte von 800, 1600 beziehungsweise 3200 kg bewegen können und den Vorschriften der DIN 14800-5 unterliegen. Ein Greifzug für den Forst wird in die gleichen Leistungsklassen unterteilt. Auch das THW (Technisches Hilfswerk), das sich aus ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern zusammensetzt, verwendet Greifzüge, um im Rahmen ihrer Aufgaben im Zivil- und Katastrophenschutz helfen zu können.

Des Weiteren schätzt die Bundeswehr Greifzüge aufgrund ihrer Vielfältigkeit und der Mobilität, die es erlaubt, sie problemlos zu transportieren. Wenn nötig, können Greifzüge auch mit einer Freilandverankerung im Boden befestigt werden, wodurch sie an Stabilität gewinnen und die Nutzung ohne ein Gegengewicht in Form eines Fahrzeugs ermöglicht wird.

Greifzüge für den Personentransport

Bestimmte Seilzüge haben eine Zulassung für den Personentransport. Die Greifzüge mit Personenzulassung dürfen nur mit einer Fangvorrichtung als Sicherheitsvorrichtung betrieben werden. Eine solche Fangvorrichtung kann zum Beispiel der Blocstop sein.

Für lange Hübe ist der Greifzug unentbehrlich. Um Lasten über kurze Distanzen zu heben, kommen der Ratschzug, der Flaschenzug oder die Seilwinde zum Einsatz.

TOMANRO hat kompetente und freundliche Mitarbeiter, die Ihnen gerne bei der Wahl des passenden Greifzuges helfen. Kaufen Sie den richtigen Greifzug in guter Qualität günstig bei TOMANRO.

Zubehör für Greifzüge bei TOMANRO

Bei uns können Sie nicht nur einen hochwertigen Greifzug kaufen, sondern das passende Seil gleich mit dazu erwerben. Die Seile sind mit speziellen Haken ausgerüstet, die ein sicheres Befestigen gewährleisten. Beachten Sie bitte, dass Durchmesser des Seils für den jeweiligen Greifzug geeignet sein muss. Die Seile sind bei TOMANRO in verschiedenen Längen erhältlich.

Darüber hinaus bekommen Sie bei uns auch Erd- oder Bodenanker mit einer Tragkraft von 2000 bis 6000 kg, was den zuvor angesprochenen Einsatz ohne Gegengewicht erlaubt. Wenn Sie die einzelnen Zubehörartikel nicht selbst zusammenstellen wollen, können Sie bei uns Greifzüge in verschiedenen Ausstattungen bestellen, zum Beispiel mit einem kleinen oder großen Zubehörpaket. Dadurch haben Sie ohne langes Suchen alles beisammen, was Sie für den Einsatz des Greifzugs benötigen.

Bestell- und Zahlungsmöglichkeiten bei TOMANRO

Sie haben verschiedene Optionen, um eine Bestellung zu tätigen. Entweder, Sie ordern direkt über unsere Webseite, oder Sie übermitteln uns Ihre Bestellung per E-Mail oder Fax. Alternativ bieten wir Ihnen an, uns eine Anfrage zukommen zu lassen. Wir erstellen anschließend ein individuelles Angebot für Sie. Wenn Sie eine Beratung benötigen, stehen unsere kompetenten und erfahrenen Mitarbeiter über unsere Hotline gern für Sie bereit. Alternativ können Sie uns jederzeit per E-Mail oder Fax kontaktieren.

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