
Die Enerpac PACG (Turbo II) ist eine kompakte Druckluft-über-Hydraulik Pumpe für Werkstückspannsysteme und Zylinderanwendungen bis 350 bar bei vorhandener Druckluftversorgung. Die Varianten unterscheiden sich vor allem durch den nutzbaren Tankinhalt (2.1 L oder 7.5 L) sowie die Ventil-/Montageoption (z. B. Remote, DO3/VP-Aufnahme) und damit durch Ölreserve, Bedienlogik und Integrationsmöglichkeiten. Für zuverlässige Funktion sind eine saubere Luftversorgung (Filter/Regler) und eine korrekte Ölbilanz (Zylindervolumen + Schlauchvolumen) entscheidend.
Die Enerpac PACG (Turbo II) ist eine kompakte Druckluft-über-Hydraulik Pumpe für Werkstückspannsysteme und Zylinderanwendungen bis 350 bar bei vorhandener Druckluftversorgung. Die Varianten unterscheiden sich vor allem durch den nutzbaren Tankinhalt (2.1 L oder 7.5 L) sowie die Ventil-/Montageoption (z. B. Remote, DO3/VP-Aufnahme) und damit durch Ölreserve, Bedienlogik und Integrationsmöglichkeiten. Für zuverlässige Funktion sind eine saubere Luftversorgung (Filter/Regler) und eine korrekte Ölbilanz (Zylindervolumen + Schlauchvolumen) entscheidend.
Die Enerpac Drucklufthydraulikpumpe PACG (Turbo II) ist eine kompakte Druckluft-über-Hydraulik Lösung für Werkstückspannsysteme und Zylinderanwendungen im intermittierenden bis mittleren Einsatz bis 350 bar (5000 psi), wenn am Einsatzort eine stabile Druckluftversorgung verfügbar ist. Enerpac beschreibt die PACG-Serie als Workholding-Pumpe mit Ventil-Montageoptionen wie Remote sowie Aufnahmen für DO3- und VP-Ventile.
Laut Katalogtext (TOMANRO) liefern die Turbo II Druckluftpumpen Energie für Standard-Spannsysteme und arbeiten sowohl mit einfachwirkenden als auch doppeltwirkenden Zylindern; durch die Nutzung der eigenen Abluft kann sich der Wirkungsgrad erhöhen. Die Serie 5000 wird für Produktionsautomationsanlagen empfohlen, wenn der Druck der zugeführten Druckluft begrenzt ist, während die Serie 3000 eher für größere Hydraulikkreisläufe mit höheren Volumenströmen vorgesehen ist.
In der PACG-Reihe unterscheiden sich die Varianten hauptsächlich durch den nutzbaren Tankinhalt (2.1 L oder 7.5 L) sowie die Ventil-/Aufbauvariante (z. B. Remote-Block oder Ventilaufnahme). Für die Auslegung gilt: Der Tank muss zur Ölbilanz passen (Zylindervolumen + Schlauchvolumen + Reserve), sonst sind unvollständige Hübe und häufiges Nachfüllen/Entlüften typische Folgen.
| Typ | Nutzbarer Tankinhalt | Öldruck max. | Erforderlicher Luftdruck | Hinweis |
|---|---|---|---|---|
| 3002SB | 2.1 L | 350 bar | 1.7 - 8.6 bar | Kompakte Ausführung für kleinere Ölbedarfe |
| 5002SB | 2.1 L | 350 bar | 1.7 - 8.6 bar | Serie 5000 (empfohlen bei begrenztem Luftdruck) |
| 30S8S | 7.5 L | 350 bar | 1.7 - 8.6 bar | Größerer Tank für mehr Zylinder-/Schlauchvolumen |
| 30S8SMB2 | 7.5 L | 350 bar | 1.7 - 8.6 bar | Ventil-/Montagevariante (modellabhängig) |
| 30S8SMB4 | 7.5 L | 350 bar | 1.7 - 8.6 bar | Ventil-/Montagevariante (modellabhängig) |
| 30S8SWM10 | 7.5 L | 350 bar | 1.7 - 8.6 bar | Ventil-/Montagevariante (modellabhängig) |
| 50S8S | 7.5 L | 350 bar | 1.7 - 8.6 bar | Serie 5000 (empfohlen bei begrenztem Luftdruck) |
| 50S8SMB2 | 7.5 L | 350 bar | 1.7 - 8.6 bar | Ventil-/Montagevariante (modellabhängig) |
| 50S8SMB4 | 7.5 L | 350 bar | 1.7 - 8.6 bar | Ventil-/Montagevariante (modellabhängig) |
| 50S8SWM10 | 7.5 L | 350 bar | 1.7 - 8.6 bar | Ventil-/Montagevariante (modellabhängig) |
Quelle (TOMANRO Katalogseite): Datenübersicht zu Tankinhalt, Öldruck und Luftdruck.
Auch bei 350 bar ist Hochdruckhydraulik potenziell gefährlich: Vor dem Kuppeln/Entkuppeln stets vollständig drucklos schalten (Restdruck beachten), niemals Leckagen mit der Hand prüfen (Risiko Hochdruckinjektion) und Last-/Spannzustände gegen unbeabsichtigtes Lösen sichern. Alle Komponenten der Druckkette (Schlauch, Kupplung, Manometer, Verteiler, Ventil, Zylinder/Werkzeug) müssen für den Systemdruck passend ausgelegt und regelmäßig geprüft werden.
Auf Luftseite sind Druckluft-Sicherheit und Wartung entscheidend: Absperren/Entlüften vor Arbeiten (Lockout/Tagout), saubere Luftversorgung (Filter/Regler, ggf. Trocknung) und kontrollierte Druckregelung verhindern Fehlfunktionen und Verschleiß. Für die sichere Auslegung hydraulischer Systeme wird in der Praxis häufig EN ISO 4413 (Hydrauliksysteme – Sicherheitsanforderungen) sowie EN ISO 12100 (Risikobeurteilung) herangezogen.
Zur PACG passen Enerpac Hydraulikschläuche und Kupplungen für sichere Verbindungen, Manometer zur Druckkontrolle sowie Verteiler für parallele Spannstellen; die Steuerung erfolgt über passende Wegeventile bzw. Ventilblöcke (z. B. Remote- oder Ventilaufnahme-Lösungen). Als Verbraucher werden Enerpac Zylinder und Workholding-Komponenten eingesetzt; entscheidend ist eine konsequent abgestimmte Druckkette für 350 bar und die passende Ventilfunktion (einfachwirkend/doppeltwirkend).
