

Hydraulikzylinder sind bei Tomanro in vielen Größen, Tragkräften und Variationen meist kurzfristig erhältlich. Ihre große lineare Kraft macht sie zu einem wichtigen Antriebselement der Werkstatthydraulik. Mit unseren Hochdruckzylindern lassen sich große Kräfte mit kleinen Werkzeugen übertragen. Die Druck- und Zugkräfte definieren sich über die Kolbenfläche der Zylinder und über den Betriebsdruck, der von der Pumpe ausgeht.
Entdecken Sie bei TOMANRO eine breite Auswahl an Hydraulikzylindern für diverse Anwendungen. Ob einfachwirkend, doppeltwirkend oder als Hohlkolbenzylinder – wir bieten Ihnen hochwertige Lösungen für Ihre Anforderungen.
Diese Zylinder fahren durch hydraulischen Druck aus und kehren durch externe Kräfte wie Federkraft oder das Eigengewicht zurück. Ideal für Anwendungen, bei denen die Rückstellung ohne hydraulischen Druck erfolgt.
Ein einfachwirkender Hydraulikzylinder wird vom Öldruck ausgefahren. Hierbei wird der Kolben linear aus dem Gehäuseschaft gedrückt. Für gewöhnlich stoppt ein Endanschlag den Kolben in seiner äußersten Endlage. Der Kolbenrückzug erfolgt meist über Federkraft.
Bei der Variante mit Federrückzug ist die Feder zwischen Boden und Kolbenkopfplatte angebracht und spannt sich beim Ausfahren des Kolbens. Sobald an der Pumpe oder am Verteiler der Ölfluss in den Tank freigeschaltet wird, zieht die Feder den Kolben in seine Ausgangslage zurück. Bei Zylindern ohne Federrückzug muss das Öl durch Druck auf den Kolben abgelassen werden. Bei kleinen Zylindern reicht ein Händedruck, bei größeren das Eigengewicht des Kolbens oder Gewichte, mit denen der Kolben belastet wird. Das Einfahren dauert bei einfachwirkenden Zylindern ohne Federrückzug länger.
Der Kraftaufbau ist beim einfachwirkenden Hydraulikzylinder nur in die Richtung möglich, in die der Kolben ausgefahren wird. Für die meisten Anwendungen ist diese Eigenschaft des Hebens und Drückens ausreichend und erwünscht, weshalb viele einen einfachwirkenden Hydraulikzylinder kaufen.
Diese einfache, aber effektive Arbeitsweise ist der Grund, warum viele Anwender auf den einfachwirkenden Hydraulikzylinder setzen.
Diese Zylinder nutzen hydraulischen Druck sowohl zum Ausfahren als auch zum Einfahren. Sie ermöglichen präzise Bewegungen in beide Richtungen und sind ideal für Anwendungen, die kontrollierte Bewegungen erfordern.
Ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder kann sowohl Druck- als auch Zugkräfte übertragen. Da die Kolbenfläche der oberen Kammer kleiner ist als die der unteren, sind Druckkräfte bei den doppeltwirkenden Hydraulikzylindern größer als Zugkräfte. Ideal einsetzbar, wenn ein kontrolliertes Einfahren erforderlich ist, beispielsweise zum Ausrichten und Justieren.
Doppeltwirkende Hydraulikzylinder haben zwei voneinander getrennte Ölkammern. Wird in die untere Kammer Öl gepumpt, fährt der Kolben aus und verdrängt dabei das Hydrauliköl aus der oberen Kammer. Zum Einfahren wird das Öl in die obere Kammer gepumpt, wodurch das Öl aus der unteren Kammer in den Tank entweicht.
Für den Betrieb eines doppeltwirkenden Hydraulikzylinders ist eine Pumpe mit vorgeschaltetem 4/3-Wegeventil erforderlich. Diese Pumpe verfügt über 3 Schaltstellung mit jeweils 2 Öldurchlässen. In der ersten Stellung wird das Hydrauliköl in die untere Kammer geführt, während das Öl aus der oberen Kammer in den Tank fließt. Der Kolben fährt aus. Die mittlere Stellung verschließt die Ölzufuhr zum Zylinder und verhindert einen Ölaustritt. Der Kolben verharrt in seiner Stellung. Die dritte Stellung öffnet die Ölzufuhr von der Pumpe zur oberen Kammer des Zylinders und leitet das Öl aus der unteren Kammer in den Pumpentank zurück. Der Kolben fährt wieder ein.
Die Ventile lassen sich je nach Ausführung von Hand bedienen oder elektrisch über Magnetschalter stellen.
Hohlkolbenzylinder verfügen über einen durchgehenden Kolben, der das Durchführen von Zugstangen ermöglicht. Sie sind sowohl in einfach- als auch in doppeltwirkender Ausführung erhältlich und eignen sich besonders für Spann- und Ziehanwendungen.
Hohlkolbenzylinder gibt es sowohl als einfachwirkende Zylinder als auch als doppeltwirkende Hydraulikzylinder. Sie werden häufig in Werkstattpressen eingesetzt, um beispielsweise Zuganwendungen, Richtarbeiten oder Pressvorgänge durchzuführen. Idealerweise lässt sich eine Stange durch ihren Hohlraum führen, beispielsweise eine Gewindestange. An dieser können beispielsweise Zugösen angebracht werden, um Prüflinge einzuhängen.
Bei den Hohlkolbenzylindern sind die Kolbenflächen kleiner als bei einfach oder doppeltwirkenden Zylindern. Da sich die Kraft eines Zylinders über die Kolbenfläche definiert, sind die Zug- und Druckkräfte bei gleichem Zylinderdurchmesser kleiner als bei den anderen beiden Zylindertypen.
TOMANRO erstellt Ihnen gern ein Angebot, wenn Sie zweckdienliche Hydraulikzylinder kaufen wollen. Unsere Hydraulikzylinder haben in der Regel eine kurze Lieferzeit und ein besonders gutes Preis-Leistungsverhältnis. Alternativ bieten wir Ihnen auch gerne komplette Hydrauliksysteme mit Pumpe, Schlauch und Verteiler an. Solche Hydrauliksets sind modular konfigurierbar und individuell auszustatten. Senden Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an. Unsere Experten helfen Ihnen gerne, sodass Sie exakt den richtigen Hydraulikzylinder kaufen können.
Hydraulikzylinder entfalten ihre Kraft durch Hydrauliköl, das unter hohem Druck in den Zylinder gepresst wird. Damit das funktioniert, wird ein Hydraulikaggregat oder eine Hydraulikhandpumpe benötigt. Über einen Hydraulikschlauch gelangt das Öl zum Zylinder – je höher der Druck, desto größer die Leistung. Unsere Zylinder sind für Druckbereiche bis 700 bar konzipiert – ideal für Werkstatt- und Industrieanwendungen.
Das komplette System lässt sich flexibel erweitern: Ventile sorgen für eine komfortable Steuerung, Verteiler ermöglichen paralleles Arbeiten mit mehreren Hydraulikzylindern. Kupplungen vereinfachen den Aufbau, und Manometer liefern präzise Druckanzeigen. So entsteht ein individuell anpassbares, modulares Hydrauliksystem.
Vor dem ersten Einsatz sollte jeder neue Hydraulikzylinder entlüftet werden. Dafür schließen Sie ihn an eine Pumpe an und fahren ihn mehrmals langsam aus und wieder ein. Wichtig: Der Ölanschluss sollte dabei senkrecht nach oben zeigen, damit Luftbläschen entweichen und ins Hydrauliksystem zurückgeführt werden.
Beim Anschließen der Hydraulikschläuche ist Sorgfalt gefragt: Die Überwurfmutter muss sauber und vollständig aufgeschraubt sein. Eine schief sitzende Verbindung kann die Ölzufuhr behindern. Die Kupplungen sind selbstdichtend – bitte nur handfest anziehen.
Vor der ersten Inbetriebnahme sollten Hydraulikzylinder mehrfach vollständig aus- und eingefahren werden, während die Kupplung aufrecht gehalten wird. So sammelt sich Luft am höchsten Punkt und kann effektiv entweichen. Eine gründliche Entlüftung verbessert die Leistung und verhindert Druckverlust.
Schläuche sollten vor Hitze, scharfen Kanten und UV-Strahlung geschützt werden. Biege- und Knickradien müssen eingehalten und unnötige Spannungen vermieden werden. Eine sichere Verlegung verlängert die Lebensdauer erheblich.
Ein Austausch wird empfohlen bei:
Hydraulikzylinder sind robuste Komponenten – dennoch können bestimmte Probleme ihre Lebensdauer verkürzen. Wer ein paar einfache Tipps beachtet, spart sich teure Reparaturen und muss nicht so schnell neue Hydraulikzylinder kaufen.
Die Dichtungen sind das sensibelste Bauteil eines Hydraulikzylinders. Sie versagen oft durch:
Wird die Dichtung undicht, hält der Zylinder keinen Druck mehr. In vielen Fällen lässt sich die Dichtung austauschen – wichtig ist aber absolute Sauberkeit beim Einbau. Sonst droht ein schneller Rückfall des Schadens.
Ein häufiger Grund für Defekte bei Hydraulikzylindern ist verschmutztes Öl. Gelangen abrasive Partikel in den Zylinder, zerkratzen sie die Innenflächen, beschädigen Dichtungen und verstopfen Anschlüsse. Eine defekte Dichtung kann wiederum zu noch mehr Schmutz im System führen. Diese Kettenreaktion endet meist darin, dass Sie den Hydraulikzylinder ersetzen müssen.
Hydraulikzylinder sind für lineare Kräfte ausgelegt. Werden sie falsch montiert, entstehen Seitenlasten – das heißt, der Kolben wird schräg belastet. Die Folgen:
In schweren Fällen kann dies zum Totalausfall führen – und das unter Umständen mit Sicherheitsrisiko. Ein beschädigter Zylinder sollte deshalb schnell ersetzt werden.
Besonders bei Außeneinsatz kann Korrosion ein Problem sein. Wird ein Hydraulikzylinder längere Zeit im ausgefahrenen Zustand gelagert, rostet die Kolbenstange. Sobald sie wieder eingefahren wird, beschädigt der Rost die Dichtung – es kommt zum Ölverlust. Deshalb:
So verhindern Sie unnötige Schäden – und müssen nicht verfrüht neue Hydraulikzylinder kaufen.
TOMANRO erstellt Ihnen gern ein Angebot, zugeschnitten auf Ihre Anforderungen. Unsere Hydraulikzylinder haben in der Regel eine kurze Lieferzeit und ein besonders gutes Preis-Leistungsverhältnis. Alternativ bieten wir Ihnen auch gerne komplette Hydrauliksysteme mit Pumpe, Schlauch und Verteiler an. Solche Hydrauliksets sind modular konfigurierbar und individuell auszustatten.
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