Tractel Rollfahrwerk Corso

Das Rollfahrwerk Corso von Tractel ist ein manuell verfahrbares Fahrwerk für den Materialtransport an I- und H-Trägern und bildet einen sicheren Hebeankerpunkt für Handhebezeuge wie greifzug, bravo, tralift oder minifor.

Die Baureihe deckt Tragfähigkeiten von 0.25–10 t ab und ist je nach Ausführung für Trägerflanschbreiten von 45–320 mm ausgelegt, sodass die meisten gängigen Kran- und Stahlbauprofile abgedeckt werden.

Ein Gewindelastbolzen mit Handgriff bzw. Kurbel ermöglicht die feine Anpassung an die Trägerbreite, während Stahlräder mit Kugellagern für ruhige Laufeigenschaften und geringen Schiebeaufwand sorgen.

Aufbau und Funktionsprinzip

• Rollfahrwerk aus Stahl mit vier laufruhigen Stahlrädern, die auf lebensdauergeschmierten Kugellagern laufen und so ein leichtes Verfahren der Last ermöglichen.
• Höhenverstellbare Aufhängestange mit Gewindelastbolzen und Handgriff/Kurbel zur präzisen Anpassung an die jeweilige Trägerflanschbreite.
• Abgewinkelte Endanschläge dienen als Entgleisungsschutz und begrenzen den Fahrweg, um ein Überlaufen des Fahrwerks am Trägerende zu verhindern.
• Kippsicherungen sowie optional ausgeführte Radbruchstützen sind an den Seitenplatten bzw. Laufrollen angebracht und erhöhen die Betriebssicherheit.
• Die Aufhängestange ist mittels Kontermuttern gegen Verdrehen gesichert, wodurch der Aufhängepunkt für das Hebezeug stabil in der Trägermitte gehalten wird.
• Das Fahrwerk wird durch Schieben der Last bzw. des Hebezeugs verfahren und erlaubt eine feinfühlige Positionierung der Last entlang des Trägers.

Technische Daten – Auswahl Rollfahrwerk Corso

Die Baureihe Corso Rollfahrwerke deckt je nach Ausführung Tragfähigkeiten von 0.25–10 t und Trägerflanschbreiten von 45–320 mm ab; alle Modelle werden durch Schieben verfahren und sind für den Materialtransport ausgelegt.

Vorteile des Rollfahrwerks Corso

• Großer Einstellbereich für unterschiedliche Trägerflanschbreiten ohne zusätzliche Distanzstücke.
• Ruhiger Lauf dank kugelgelagerter Stahlräder und präziser Fertigung der Laufkonturen.
• Integrierter Entgleisungs- und Kippschutz für hohe Betriebssicherheit.
• Schnelle Montage durch Gewindelastbolzen und Handgriff bzw. Kurbel, ohne Spezialwerkzeug.
• Zuverlässiger Anschlagpunkt für verschiedene Hebezeuge im Materialtransport.

Typische Anwendungen

• Verfahren von Lasten entlang Hallenkranen, Kranbahnen und Stahlträgern in Werkstätten und Fertigungslinien.
• Einsatz als Fahrwerk für Handkettenzüge und Seilzüge beim Montieren, Positionieren und Umsetzen von Maschinen oder Bauteilen.
• Temporäre Hebeankerpunkte auf Baustellen oder in der Instandhaltung, wenn vorhandene Trägerprofile genutzt werden sollen.