Der Seilrolle kann sowohl in handbetriebenen Anlagen als auch in kraftbetriebenen Hub- oder Zugvorrichtungen eingesetzt werden. Der eingesetzte Seiltrieb wirkt sich auf die zulässige Betriebsdauer der Rolle aus. Im Handbetrieb hat die Seilrolle eine Triebwerkgruppe von 1Bm/3m. Im Kraftbetrieb entspricht die Triebwerkgruppe 1Am/4m. Somit ist sie bei kraftbetriebenen Anlagen kürzer als im Einsatz unter Handantrieb. Dieser Umstand erklärt sich durch die höheren Belastungen unter Kraftbetrieb, wo größere Anfahrmomente, ruckartigere Beschleunigungen und höhere Drehzahlen der Regelfall sind.
Die Seilrolle ist mit vormontierter Achse bestückt. Somit lässt sich mit ihr, schnell und unkompliziert, eine Seilumlenkung realisieren.
Wahlweise ist sie mit fettgefüllten geschlossenen Kugellagern oder einer Trockengleitlagerung erhältlich. Die aus Stahl gefertigte Seilrolle sitzt mit der Lagerung auf einer geschliffenen Stahlachse auf. Sowohl Seilrolle wie auch die Achse sind aus Werkstoff S355J2 hergestellt, die Oberfläche galvanisch verzinkt. Das Rillenprofil ist gedreht und entspricht DIN 15061.